Protokoll der 140. Generalversammlung
Freitag, den 29. März 2019 um 18.00 Uhr
Fælleslokal Ryetvej 49
3500 Værløse
Tagesordnung der 140. Generalversammlung des Schweizervereins Kopenhagen
- Wahl des Tagespräsidenten
Die Präsidentin Christa Christensen eröffnete die 140. Generalversammlung mit der Präsentation des vom Vorstand vorgeschlagenen Tagespräsidenten Jørgen Christensen, welcher von der GV mit Applaus gewählt wurde. Er bedankte sich für die Wahl und er erklärte die Generalversammlung für gültig, da sie rechtzeitig einberufen wurde, sowie mehr als 10 stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren. Anwesend waren ca. 25 Mitglieder. Er ging zu Punkt 2 der Tagesordnung über und gab das Wort an Christa Christensen.
- Protokoll der 139. Generalversammlung
Christa Christensen machte darauf aufmerksam, dass das Protokoll der letzten Generalversammlung im “Newsletter 2-2018” zu lesen ist. Da es keine Einwände gab, wurde das Protokoll als genehmigt angesehen und man ging weiter. zu Punkt 3.
- Jahresbericht der Präsidentin Christa Christensen
Sie erläuterte ihren Jahresbericht, welcher im “Newsletter 1-2019” gedruckt wurde, mit ein paar Bemerkungen zu den verschiedenen Anlässen. Der Jahresbericht wurde von der GV mit Applaus angenommen.
- Bericht der ASO
Erna Kleiner referierte über die im März 2019 stattgefundene Sitzung der ASO, (Auslandschweizerorganisation)
Bericht von der Sitzung des Auslandschweizerrates (ASR)
Samstag, den 23. März 2019 fand die Frühlingssitzung des Auslandschweizerrates in Bern statt. Diesmal war viel von zwei verschiedenen Wahlen die Rede; erstens die National- und Ständeratswahlen vom 20. Oktober 2019 und zweitens die Wahlen des ASR, die im Frühjahr 2021 fällig werden. Unter vielen anderen Punkten, will ich sonst nur auf das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus unter Auslandschweizern zurückkommen, und auf ein paar Resultate bei der Verhandlung mit den Banken hinweisen.
Die Wahlen des Stände- und Nationalrates:
Administration und Direktion der Auslandschweizerorganisation sind daran, einen Fragebogen auszuarbeiten, den man dann an interessierte Parlamentarier senden wird, allen voran der parlamentarischen Gruppe “Auslandschweizer”. Die Parlamentarier sollen mit Hilfe des Fragebogens zu ungefähr acht der wichtigsten politischen Ziele der ASO Stellung nehmen. Diese politischen Ziele sollen sehr präzise formuliert werden, dass man den einzelnen Parlamentarier zur Rechenschaft ziehen (evtl. an den Pranger stellen) kann, falls er/sie von diesen Zielen abweicht. Auf Grund der Ergebnisse des Fragebogens wird eine Liste ausgearbeitet, wo die Parlamentarier den Wählern unter den Auslandschweizern (170.000 von 760.000 Auslandschweizern) zur Wahl empfohlen werden können. Das wird mit Parteipolitik wenig zu tun haben und sich nur auf die aktuellen politischen Ziele der ASO, wie E-Voting, Bankenbeziehung, angemessene konsularische Betreuung, Schweizer Schulen, u.s.w. konzentrieren.
Die Wahlen des Auslandschweizerrates (ASR) 2021:
Die Neuwahlen des Rates haben lange Aussichten, aber ASO arbeitet darauf hin, dass die Wahlen traditionell oder elektronisch stattfinden können und dass alle Schweizer mit festem Wohnsitz im Ausland wählen können und wählbar sind. Dies wird einige Vorarbeiten der Botschaften und unserer Schweizervereine kosten. Es gibt viele Fragen, die da vorerst geklärt werden müssen, bevor dieses Prozedere gestartet werden kann. Hier denke ich besonders daran, dass das fehlende Interesse des Schweizervereins auf Fünen und Jütland an der ASO, ein demokratisches Ungleichgewicht entwickeln kann. Das kann die Schweizer treffen, die ausserhalb der Insel Seeland ansässig sind. Davon werde ich weiter berichten, wenn ich mehr in Erfahrung gebracht habe.
Die Auslandschweizer Opfer des Nationalsozialismus:
Mitte März fand eine Sitzung statt, an der verschiedene Wissenschaftler, Interessegruppen und die ASO teilnahmen. Dort legten die Wissenschaftler die Resultate vor, die bis jetzt erbracht worden sind und die von den allgemeinen Opfern des Nationalsozialismus in besetzten und nicht besetzten Ländern handelten und die Ergebnisse, die vorliegen, was die Auslandschweizer angeht. Da ist noch vieles unerforscht. Keine der verfolgten Gruppen, seien es Juden, Roma, Homosexuelle oder Behinderte, haben jemals eine Gedenktafel oder Gedenkstätte errichten können. Und alle die Gruppen, die an der Sitzung teilnahmen, sind daran interessiert, dass ihre Geschichte nicht vergessen wird. Jetzt wird die Direktion und die Administration der ASO weiter daran arbeiten dem einstimmigen Beschluss, der im August 2018 gefasst wurde, nachzukommen.
Erna Kleiner
- Jahresrechnung
Jørgen Christensen erläuterte kurz die Jahresrechnung 2018, welche im “Newsletters 1-2019” abgedruckt wurde.
Die Jahresrechnung wurde von der Generalversammlung mit Applaus angenommen.
- Revisionsbericht
Der Revisionsbericht wurde von Revisor Jørgen Christensen gelesen. Die Revisoren Monika Jørgensen und Jørgen Christensen beglaubigten die Jahresrechnung 2018. Das wurde von der GV mit Applaus genehmigt.
- Décharge – Erteilung an Vorstand und Revision.
Decharge wurde mit Applaus genehmigt.
- Wahlen
Änderungen im Vorstand:
- Birgid Gleie ist auf Wunsch ausgetreten
- Catherine Ree-Isliker möchte nicht mehr Vizepräsidentin sein, stellt sich aber als Beisitzer zur Verfügung
- Asbjørn Kleiner und Nicolaj M. Thomsen stellen sich für den Vorstand zur Verfügung.
Der Vorstand wird sich an der nächsten Vorstandssitzung konstituieren.
- Mitgliederbeitrag
Aufgrund der ausgeglichenen Jahresrechnung empfahlen Kassierer und Revisor die Höhe der Mitgliederbeiträge wie letztes Jahr auf 175,-, 250,- und 1.000,- zu belassen.
- Jahresprogramm
- 1. August 2019 Bundesfeier.
- 1. November Raclette mit Tombola.
- ?. Dezember Weihnachtsfest
- 2020 Ende Januar Winterwanderung mit Fondue
- Februar/März 2020 141. Generalversammlung
- Evt. Frühlingsausflug, Jassabend und so weiter.
Der Vorstand wird an den kommenden Sitzungen die Daten und Orten besprechen
- Anträge der Mitglieder
Es gab einen Antrag.
Reto Schreier schlägt vor, dass der Vorstand vom Mitgliedbeitrag freigenommen wird. Nach kurzer Diskussion wurde das angenommen.
- Eventuelles
Christa Christensen und Hermann Dali haben an der Beerdigung von Kai Christensen teilgenommen. Kai war das erste dänische Vorstandsmitglied im Schweizerverein, und hat sich in vielen Jahren für unseren Verein verdient gemacht
Jørgen Christensen schlägt eine Änderung der Statuten vor
Die Statuten bestimmen: Der Präsident und die Mehrheit des Vorstandes müssen Schweizerbürger sein.
Der Vizepräsident sollte deshalb auch Schweizerbürger sein, weil er/sie sonst die Rolle als Präsident nicht übernehmen kann. Es ist schwer junge Schweizer für den Verein zu interessieren und damit für die Vorstandsarbeit zu gewinnen, aber ein dänisches Mitglied kann nicht als Präsident oder Vizepräsident gewählt werden – auch nicht falls kein anderen will.
Christa Christensen bedankte sich bei Jørgen Christensen für die gute Führung der Generalversammlung und bei allen anderen Teilnehmer für die gelungene Generalversammlung.
Die Versammlungssprache war Dänisch.
Ref. Annelies Thomsen
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